Hausstaubmilben sind 0,3 mm groß und haben eine feine streifenförmige Zeichnung auf ihrem Panzer. Hautschuppen von Tieren und Menschen sind ihre natürlichen Nahrungsquellen. Besonders in Betten, bei Temperaturen unter 30°C und einer hohen Luftfeuchte fühlen sie sich wohl. Bei immer mehr Menschen ruft der Kot der Hausstaubmilben Inhalationsallergien hervor. Niesreiz, rote tränende Augen und rasch auftretende und wieder verschwindende Asthmaanfälle sind Hinweise auf eine Hausstaubmilben-Allergie. Milben fühlen sich in synthetischen Materialien ebenso wohl wie in Naturmaterialien. Bekämpfen kann man sie durch häufiges Lüften, Ausklopfen der Matratzen und mehrmaliges Wechseln der Bettwäsche. Milbendichte Bezüge sind oftmals aus dicht gewebten synthetischen Chemiefasern und schränken die hautverträglichen Eigenschaften der Naturfasern ein. Eine gute Alternative bietet die Neem-Ausrüstung. Der Neem-Wirkstoff ist für den Menschen unbedenklich. Es reicht weniger als ein Milliliter pro Quadratmeter behandelter Fläche aus, um die Entwicklung und Vermehrung der Hausstaubmilbe empfindlich zu stören. Bei fachmännischer Ausrüstung ist eine zweijährige Schutzwirkung gegen Milben möglich, die aufgefrischt werden kann.
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