Das Schönste am Oktober sind die Farben, der Morgennebel und der Geruch des modrigen Laubes. Unser Park ist kaum zu erkennen, so schön ist er jetzt. Und es gibt so viele Schätze aus denen man herrlichste Dinge basteln kann.
Jili und ich haben eine Tradition. Im Herbst basteln wir Kränze, die sich auch an Weihnachten außerordentlich gut sehen lassen. Beim Basteln ist es mir wichtig nur Naturmaterialien zu verwenden. Das einzige Utensil, das wir zum Basteln benötigen ist etwas Juteseil. Alles andere wird im Park gepflückt oder aus dem Wald mitgebracht.Es gibt eine unendliche Anzahl der Kombinationen der Optionen: Ob Tannenzweige, Fichte, Eibe, oder Liguster, Hagebutte – alles kann für euren schönen Kranz verwendet werden.
So haben wir es gemacht:
1. Das Gerüst erstellen
Um ein Gerüst für den Kranz zu bauen, braucht man lange, biegsame Äste. Hierfür eignen sich die Äste von der Trauerweide am besten. Je länger die Äste sind, umso größer kann der Radius des Kranzes gestaltet werden.Für Jilis kleinen Kranz haben wir ca. 12-14 Äste benötigt. Für den großen Kranz etwas mehr als das Doppelte.
Die Äste werden kreisförmig miteinander verknotet. Mit dem Band wir das Konstrukt an einigen Stellen zusammengebunden, damit alles fest ist.(Alternativ gibt es im Handel günstige Kranzringe, die immer wieder verwendet werdet können. Gerade bei größeren Kränzen ist die Handhabung durch einen Kranzring einfacher).
2. Mit Zweigen und Beeren schmücken
Nun kommen die Zweige. Wir hatten das Glück, dass in unserem Park einige Hecken neu gestaltet wurden, so dass wir Ligusterzweige (halten lange grün) und etwas Eibenzweige aus dem Schubkarren des Gärtners retten konnten. Den bunten Rest, der auf unseren Bildern zu sehen ist, haben wir im Park beim Spaziergang zusammengefunden.
Nach dem gleichen Prinzip wie beim Kranzgerüst, gehen wir auch mit den grünen Zweigen vor. Vorsichtig werden sie angesteckt und zwischendurch, möglichst versteckt, mit der Jutekordel verknotet.
Das Ergebnis
Es ist wirklich kinderleicht, so dass auch Jili heidenspaß an der Sache hatte. Und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen.
Motherhood - Simplicity - Nature - ist das Motto des Instagramblogs unserer Autorin Anna. Neben schöner Dokumentarfotografie erzählt Anna in ihrem Blog @about.little.j über das Leben in der Natur und ihre Ausflüchte aus der Großstadt zusammen mit ihrer besten Kumpanin, der vierjährigen Tochter Jil.Dabei geht es bei Slow Living darum weniger zu konsumieren, bewusst auf Dinge zu verzichten, die der Umwelt und dem Menschen nicht gut tun. Weniger Bullshit im Allgemeinen und weniger Plastik und Fleisch im Speziellen. Mehr Qualität. Und mehr von einfachen Dingen, die in unserer lauten Welt untergehen. Darin üben wir uns. Unsere Erfolge, aber auch Misserfolge dokumentiere ich bei Instagram. Jede Woche kommen drei neue Follower dazu. Ich denke es läuft richtig gut. Weniger ist eben mehr.
Irma Becker ,
Gerade entdeckt! Das ist ja eine schöne Idee!