Ich weiß nicht wie es im Rest der Republik aussieht, aber ich habe hier Anfang der Woche noch morgens Eis von meinen Autoscheiben kratzen müssen! Aber laut Wettervorhersage steht der Frühling mit Temperaturen ab 15 Grad unmittelbar bevor. Es wird also allmählich Zeit, die Wintermäntel schlafen zu legen.
Doch zuvor sollten wir ihnen doch noch eine sorgfältige Pflege angedeihen lassen:
• Flecken entfernen! Leichte Flecken auf Wolle lassen sich mit ein wenig Wasser und einem saugfähigen Tuch abtupfen (wohlbemerkt tupfen, nicht rubbeln!)
• Unsere Mäntel aus Naturfasern haben aufgrund der Eigenschaften der naturbelassenen Tierhaare selbstreinigende Eigenschaften. Den Mantel einfach an die frische Luft hängen nach kurzer Zeit sind Gerüche und sonstige muffige Zustände Geschichte!
• Leert bitte die Taschen, damit die empfindliche Wolle um die Taschen herum nicht ausbeult.
• Wollkleidungsstücke sollten unbedingt ausgiebig gereinigt werden, bevor Ihr sie in den Sommerschlaf schickt. Nicht umsonst spricht man auch von „Einmotten“. Im ungünstigsten Fall machen es sich die kleinen Biester im Sommer bequem in euren Wolllieblingen und ihr holt im Herbst nur noch einen Wollfetzen mit Löchern heraus. Also: Wollkleidung vor monatelanger Lagerung gründlich behandeln und säubern.
• Bevor ich meine Wollsachen für den Sommer „einmotte“, wird alles gewaschen, denn die Tiere mögen Schweiß und Schmutz. Das gilt natürlich mehr für die Wollpullis und –shirts, die Ihr sonst so tragt, denn ein Wollmantel, den man über alles andere drüberzieht ist aller Regel nicht verschwitzt.
• Den Schrank, in dem Ihr Eure Wintersachen aufbewahrt, könnt Ihr ich mit Arvenöl, dem Öl der Zirbelkiefer oder Zedernöl behandeln. Dann empfiehlt es sich alle Teile einzeln in eine Haushaltsmülltüte zu verpacken, die man im Winter dann wieder verwenden kann. In die Tüten könnt ihr zusätzlich mit Lavendel- oder Arvenöl getränkte Wattebäusche geben.
• Was wir Euch noch anbieten können bei hessnatur, ist die Mottenbox-Klebefalle; die geruchlos mit natürlichen Lockstoffen die männlichen Motten anzieht. Oder das Antimott-Spray mit Neem-Öl, das den Wirkstoff Azadirachtin entält.
• Wenn Ihr den Verdacht habt, Motten könnten doch mal aufgetaucht sein, kann man auch schon mal ein Teil für vier Wochen in den Gefrierschrank legen. Birka Schenk, Mitarbeiterin im Bereich Corporate Responsibility und unter anderem für die Schulungen unserer Mitarbeiter verantwortlich, empfiehlt außerdem wiederholten Wechsel von Kälte unter -5°C und Wärme. Das tötet die Tiere ab, aber auch Sonnenlicht schädigt die Eier der Motten.
UNSERE SCHURWOLL-MÄNTEL IM SALE!
Und hier noch ein paar weitere Tipps für die Aufbewahrung:
• Wollmäntel und schwere Strickjacken sollten immer auf robusten Holzkleiderbügeln hängen, damit das Eigengewicht des Kleidungsstückes nicht die Schulterpartie ausleiert.
• Wollmäntel während der Saison nicht in den schon viel zu vollen Kleiderschrank quetschen, Wolle braucht Luft zum Atmen und bleibt so frisch.
• Um den Wollmantel in den Sommerschlaf zu schicken, nach gründlicher Reinigung und Vorbehandlung so luftdicht wie möglich verpacken, damit Schädlinge keine Chance haben. Praktisch sind verschließbare Kunststoffboxen, so verknittern die Kleidungsstücke nicht und nehmen keinen muffigen Kellergeruch an.
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