Passend zum Jahr der Naturfaser startet die Schweizer Entwicklungshilfe-Organisation Helvetas heute eine Kampagne für ökologisch und sozial korrekte Kleidung – leider nur national in der Schweiz. Für Deutschland würde ich so eine Kampagne auch wichtig finden.
hessnatur arbeitet mit Helvetas beim Anbau von Bio-Baumwolle in Burkina Faso zusammen und ist als Partner bei der Kampagne dabei. Diese steht unter dem Motto „Fragen Sie auch bei T-Shirts nach Bio und Fair Trade“ – weil viele Menschen ja beim Einkauf von Lebensmitteln schon auf diese Qualitäten achten und es beim Kauf von Kleidung auch tun sollten. Stimmig finde ich die Motive der Kampagne – einen Salatkopf und eine Banane, die in der Gestaltung an Kleidungsstücke angelehnt sind. Das wären mal schöne Motive für ein T-Shirt!
Laut Helvetas sind rund fünf Prozent aller Baumwolltextilien, die in der Schweiz verkauft werden, aus kontrolliert biologischem Anbau. Ein großer Teil davon stammt zudem aus fairem Handel. Diese fünf Prozent will Helvetas, nicht zuletzt mit der heute startenden Kampagne, bis Ende 2010 verdoppeln. Die Steigerung soll sich positiv auf die Bauern in Entwicklungsländern auswirken, die statt konventioneller Baumwolle Bio-Baumwolle anbauen. Wie eben die Produzenten in Burkina Faso, die keine Pestizide einsetzen und damit nicht nur die Umwelt, sondern auch ihre eigene Gesundheit schützen.
Tipp: Im Rahmen der Kampagne hat Helvetas die Internetseite www.bio-fair.ch gestartet. Dort kann man mit einer Schweizer Landkarte Geschäfte herausfinden, die faire und ökologische Mode anbieten.
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