#Nachgefragt

Cord aus Hanf mit Bio-Baumwolle

Langlebig, umweltschonend und robust: Hanf gehört zu den nachhaltigsten Naturfasern überhaupt! Darum entwickeln wir gemeinsam mit unseren Partnern immer wieder neue Qualitäten, welche die Vorzüge dieser Pflanze zur Geltung bringen. Jüngstes Beispiel: Unser neuer Cord aus Hanf mit Bio-Baumwolle. Pünktlich zum Revival des beliebten Modetrends zeigt dieser innovative Stoff in unserer Kollektion Herbst/Winter 2018 erstmalig, wie gut sich diese beiden Fasern ergänzen. Wo genau wir den Cord herstellen, was ihn kennzeichnet und wie ihr ihn am besten pflegt? Verraten euch hier unsere Experten der Corporate Social Responsibilty!

  • Was macht das neue Cordmaterial besonders?
    Es ist die neu entwickelte vegane Mischung von 55% Hanf mit 45% Bio-Baumwolle (kbA), welche das einzigartige Potenzial dieser beiden Naturfasern nutzt. Das Ergebnis ist ein Cord mit etwas kräftigerem Griff und festerem Stand als reiner Baumwoll-Cord, der weicher zu tragen ist als ein reines Hanfgewebe. Dabei hat der fertige Stoff ein Gewicht von 320 Gramm/Quadratmeter. Im Vergleich dazu: Unser Cordstoff aus Baumwolle mit Modal und Elasthan kommt nur auf ein Gewicht von 215 Gramm/Quadratmeter. Die hohe Faserfestigkeit macht das Material strapazierfähig und robust.
  • Was macht die Optik und Haltbarkeit von Cord aus?
    Cord ist eine Webware und wurde aufgrund seiner hohen Haltbarkeit traditionell u.a. für Zunftbekleidung einsetzt. Typisch für Cordgewebe sind die erhabenen, unterschiedlich breiten Längsrippen. Den samtigen Charakter und den weichen Griff erhält es durch den Flor, jene Längsrippen, die nach dem Weben aufgeschnitten werden. Durch sie hat Cord genau wie Samt eine Strichrichtung, welche bei der Verarbeitung beachtet werden muss.
  • Warum gehört Hanf zu den nachhaltigsten Naturfasern?
    Hanf ist eine seit Jahrtausenden kultivierte Textilfaser, die ursprünglich auch in Deutschland sehr verbreitet war. Aufgrund der steigenden Baumwollnachfrage geriet diese Faser allerdings viele Jahre in Vergessenheit. Zu Unrecht, wie wir finden! Darum bieten wir schon seit 1980 Textilien aus ausgesponnenem Hanf an. Denn das Allroundtalent Hanf belegt den 1. Platz im Ranking der nachhaltigsten Textilpflanzen. Der Grund: Faserhanf gedeiht auch auf kargen Böden und wird nicht von Schädlingen befallen, weshalb der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln nicht notwendig ist. Außerdem benötigt Hanf zum Wachsen deutlich weniger Wasser als z.B. Baumwolle und ist sehr vielseitig nutzbar: Neben den Hanffasern, aus denen feine Garne gesponnen werden, lassen sich auch die Samen, Blätter und Stängel der Pflanze verarbeiten. Mehr über die umweltfreundliche Pflanze in unserem Textillexikon.

  • Warum gehört Hanf zu den nachhaltigsten Naturfasern?
    Hanf ist eine seit Jahrtausenden kultivierte Textilfaser, die ursprünglich auch in Deutschland sehr verbreitet war. Aufgrund der steigenden Baumwollnachfrage geriet diese Faser allerdings viele Jahre in Vergessenheit. Zu Unrecht, wie wir finden! Darum bieten wir schon seit 1980 Textilien aus ausgesponnenem Hanf an. Denn das Allroundtalent Hanf belegt den 1. Platz im Ranking der nachhaltigsten Textilpflanzen. Der Grund: Faserhanf gedeiht auch auf kargen Böden und wird nicht von Schädlingen befallen, weshalb der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln nicht notwendig ist. Außerdem benötigt Hanf zum Wachsen deutlich weniger Wasser als z.B. Baumwolle und ist sehr vielseitig nutzbar: Neben den Hanffasern, aus denen feine Garne gesponnen werden, lassen sich auch die Samen, Blätter und Stängel der Pflanze verarbeiten. Mehr über die umweltfreundliche Pflanze in unserem Textillexikon.
  • Woher kommen der verwendete Hanf und die Bio-Baumwolle?
    Der von uns verwendete Faserhanf, auch Cannabis sativa genannt, stammt aus China, weil im Moment nur dort die von uns benötigte fein verspinnbare Qualität verfügbar ist. Die Bio-Baumwolle ist GOTS-zertifiziert und wird in der Türkei angebaut.
  • Wo wird der neue Cord hergestellt?
    Die gesamte Verarbeitung der Rohmaterialien vom Spinnen über das Weben bis zur Konfektion geschieht in China bei einem von uns auditierten Betrieb, mit dem wir schon seit 2005 zusammenarbeiten. Dieser Lieferant ist Mitglied der Fair Wear Foundation und hat sich ganz auf die Verarbeitung ökologischer Fasern spezialisiert. Weil wir uns für faire Arbeitsbedingungen einsetzen, haben wir unseren Partner dabei unterstützt, an einem Sozialstandard-Training der Fair Wear Foundation (FWF) teilzunehmen WEP-Training. Dieses wurde von Experten der FWF durchgeführt, welche die lokalen Sprachen und Umgangsformen beherrschen. Bei unseren anschließenden Besuchen konnten wir die Umsetzung vieler Verbesserungen feststellen. Besonders beeindruckt hat uns übrigens von Anfang an das ganzheitliche Nachhaltigkeitskonzept der Firma: von energiespendenden Solarpaneelen auf dem Dach bis zum Bio-Garten für die Unternehmenskantine. Darüber hinaus fördert eine firmeneigene Stiftung benachteiligte Menschen und Menschen mit Behinderung. Im Gegensatz zur konventionellen Produktion, achten wir generell bei jedem Verarbeitungsschritt auf die Einhaltung strenger ökologischer Standards. D.h. die Fasern werden nicht mit Chlor sondern nur mit Sauerstoff gebleicht und ausschließlich mit unbedenklichen Stoffen behandelt. So verwenden wir zum Beispiel nur Farbstoffe, die den höchsten ökologischen Anforderungen entsprechen, frei von Schadstoffen und Schwermetallen. Und auch bei den Nähzutaten achten wir auf deren Unbedenklichkeit. Darum sind die Knöpfe aus Horn und die Reißverschlüsse frei von Chrom und Nickel.
  • Wie wird der neue Cord aus Hanf mit Bio-Baumwolle verwendet?
    Alltagstauglich und casual: Für unsere Kollektion Herbst/Winter 2018 haben unsere Designerinnen für Damen einen schmalen Rock, eine Fivepocket-Hose mit extra weitem Bein und eine lässige Hose im Chino-Look entworfen. Und auch in unserer Herrenkollektion stehen zwei Hosenmodelle im Fivepocket- bzw. Chino-Style zur Auswahl. Habt ihr Vorschläge, für welche weiteren Modelle sich diese tolle Qualität eignet? Dann schreibt uns am besten einen Kommentar!
  • Wie genau wird aus der strohigen Hanfpflanze eine feine Faser?
    Chemikalien sind nicht nötig, die Verarbeitung des derben Hanfstrohs erfolgt rein mechanisch. In mehreren Arbeitsschritten werden die Hanffasern durch Brechen und Walzen vom Rest der Pflanze getrennt, so dass ein feiner Zellstoff entsteht. Mehr über die Verarbeitung und die Verwendungsmöglichkeiten von Hanf findet Ihr in diesem Beitrag.
  • Was ist bei der Pflege von Cord zu beachten?
    Generell ist Cord relativ pflegeleicht. Wir empfehlen für unseren Cord aus Hanf mit Bio-Baumwolle die Maschinenwäsche bei 30°C mit einem flüssigen Bio-Waschmittel für pflanzliche Fasern oder einem Bio-Color Waschmittel . Dabei auf links drehen, um den weichen Flor zu schonen. Günstig ist die Verwendung eines Wäschesacks oder Kissenbezugs. Nicht im Trockner, sondern an der Luft trocknen. Bügeln am besten von links mit einem feuchten Tuch. Druckstellen im Flor verschwinden, wenn man den Cord mit einer weicher Kleiderbürste gegen den Strich bürstet oder einen Eiswürfel auf diese Stelle legt – nachdem dieser geschmolzen und das Gewebe getrocknet ist, richtet sich der feine Flor automatisch wieder auf.

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