Bei der Kalkulation für ein Produkt treffen mindestens zwei Anforderungen an Fairness aufeinander: Für den Konsumenten bedeutet ein fairer Preis, dass er zur erbrachten Leistung des Produktes im richtigen Verhältnis steht. Gleichzeitig möchten alle Personen, die an Herstellung und Vertrieb des Produktes beteiligt sind, von ihrer Arbeit leben können. Bei hessnatur spielt die Umwelt eine zusätzliche Rolle.
Wir setzen auf drei gleichberechtigte Teile der Nachhaltigkeit: Ökologie, Ökonomie und Soziales. Auch bei der Preisgestaltung müssen sie stets im Einklang sein, um ein rundum nachhaltiges Produkt zu gewährleisten.
Die textile Produktionskette ist jedoch lang und komplex: Die Rohware für Textilien muss angebaut, geerntet, versponnen, verwebt oder verstrickt, gefärbt, konfektioniert und dabei sehr oft hin und her transportiert werden. Wir sind einer der wenigen Anbieter, die die gesamte textile Kette kontrollieren und fair gestalten. Und so kommen auch sehr viele Punkte zusammen, die bei der Preisgestaltung berücksichtigt werden müssen.
Unsere Preise setzen sich also zusammen aus den Kosten für:
- Hochwertige, edle und teilweise sehr seltene Naturfasern
- Faire Einkaufspreise
- Kosten für Entwicklung und Design
- Faire Löhne
- Umweltgerechter Transport
- Umweltgerechte Verpackung
- Vermarktung
- Gewinn für alle Beteiligten (damit nachhaltige Mode auch eine Zukunft hat)
Bei hessnatur vertreiben wir unsere Mode direkt. Bei vielen anderen Herstellern kommen hier noch Kosten und Marge für den Handel hinzu.
Am Ende ist ein Preis also nur dann fair, wenn er im Verhältnis zu Arbeit, Arbeitsaufwand und auch dem Material steht. Hier kommen viele Anforderungen hinsichtlich Ökonomie, Ökologie und Sozialem zusammen und alle Parteien müssen ausreichend berücksichtigt werden.
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