Vergangene Woche hatte ich die Möglichkeit, mich mit meinem Kollegen Rolf Heimann über unser Projekt in Burkina Faso auszutauschen. Von dort beziehen wir seit einigen Jahren in Zusammenarbeit mit der Schweizer Entwicklungshilfeorganisation Helevtas Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA).
Rolf Heimann ist Leiter unseres Bereichs Innovation & Ökologie. Derzeit ist er viel unterwegs und in verschiedene Projekte eingebunden – weswegen er auch (noch) nicht selber bloggt. Aber – wir arbeiten dran! 🙂 Im November ist er nach Burkina Faso gereist, um sich dort mit allen Projektteilnehmern zu treffen.
Eigentlich wäre ich auch mit dabei gewesen, um vor Ort zu recherchieren und Interviews mit den Bauern zu führen. Leider musste ich wegen Grippe absagen … wie ärgerlich!
Umso interessierter bin ich natürlich nun an seinem Reisebericht. Vor Ort hatte er zusammen mit anderen Abnehmern die Gelegenheit, das Einfahren der Ernte zu beobachten. Dabei ist auch das Foto entstanden. Im Moment ist sozusagen Ernte-„Prime time“ und bis Ende Januar werden viele Tonnen Baumwolle gepflückt sein.
Außerdem konnte Rolf Heimann auch mit den Familien vor Ort sprechen, die als Baumwollbauern in das Projekt eingebunden sind. Klar, mehr Geld für Bio-Anbau und Fairtrade-Prämie sind denke ich wichtige Indikatoren für das Anbau-Projekt und seinen Erfolg vor Ort.
Krass finde ich, wenn eine Mutter erzählt, dass sie – seitdem sie nicht mehr mit Pestiziden arbeitet- wieder gesunde Kinder bekommt.
Wer ein Beispiel sehen will, wie Baumwollanbau mit all seinen Konsequenzen leider immer noch aussieht, dem sein ein Kinobesuch des Films „Let’s make money“ von Erwin Wagenhofer empfohlen. Eine Sequenz des Films setzt sich mit Baumwoll-Anbau in Burkina Faso auseinander – der im Gegensatz zu unserem Projekt mit Helvetas alles andere als fair und nachhaltig läuft.
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