Nicht zuletzt entscheiden die Konsumenten mit über die Auswirkungen von Kleidung auf die Umwelt. Der Kauf von Bekleidung aus ökologisch produzierten Fasern verringert die Umweltbelastungen signifikant. Ein weiterer wichtiger Aspekt betrifft die Pflege der Textilien sowie die Energieeffizienz der eingesetzten
Haushaltsgeräte. Lt. Umweltbundesamt können auch moderne Waschmittel Stoffe enthalten, die biologisch nicht leicht oder nicht vollständig abbaubar sind. Dadurch können Gewässerorganismen geschädigt werden oder die Stoffe sich in der Umwelt oder in Organismen anreichern.
Die Wäsche nimmt in der Gebrauchsphase von Textilien einen Anteil von ca. 31 % an der Gesamt-CO2-Bilanz ein. Durch zusätzliches Trocknen im Trockner und Bügeln, kann der Wert noch drastisch steigen.
Die ökologische Bewertung der Waschmittel sollte alle umweltrelevanten Themen von der Herstellung über den Waschprozess bis zur Entsorgung beinhalten. Hierbei muss die Beschaffung von Rohstoffen, der Herstellungsprozess, die Verbrauchswerte, die entstehenden Abfallprodukte sowie die Auswirkungen für die Umwelt mit einbezogen werden. Kleidung hat einen Anteil von 2-10% an den Gesamtumweltschäden durch Verbraucher. Nachhaltiges Handeln bei der Pflege von Textilien wirkt sich somit direkt auf die Umwelt aus.
Lt. Umweltbundesamt werden etwa 630.000 Tonnen Waschmittel jährlich in Deutschland verbraucht. Umgerechnet verbraucht jeder Einwohner fast 8 Kilogramm Waschmittel im Jahr. Hinzu kommen Weichspüler und weitere Waschhilfsmittel und Wäschepflegemittel, insgesamt sind das etwa 220.000 Tonnen pro Jahr.
hessnatur bietet ein umfassendes ökologisches Pflegeprogramm Made in Germany. Alle natürlichen Pflegeprodukte sind hochkonzentriert, sparsam im Verbrauch und effizient. Produziert werden sie aus hochwertigen nachwachsenden Rohstoffen. Die Produkte sind biologisch abbaubar, so gering umweltbelastend wie möglich und gleichzeitig hautfreundlich. Stoffe wie Phosphate, Erdöltenside, optische Aufheller, Duft- und Farbstoffe, aggressive Säuren, Konservierungsmittel, Chlor und Salmiak sind nicht enthalten. Zudem entsprechen die hessnatur-Pflegeprodukte den Richtlinien des deutschen Tierschutzbundes. Die Inhaltsstoffe werden vollständig auf der Verpackung deklariert.
Noch ein paar Tipps:
• Flecken vor der Wäsche punktuell behandeln
• Fettflecken lassen sich gut mit Geschirrspülmittel entfernen.
• Eingelaufene Textilien aus Baumwolle bekommen ihre ursprüngliche Größe zurück, wenn sie im feuchten Zustand vor dem Trocknen sehr kräftig in die Länge bzw. Breite gezogen werden.
• Verzicht auf Vorwäsche: Die Vorwäsche ist bei den heutigen Waschmitteln entbehrlich
• Waschmaschine voll beladen
• Die Dosierung beachten, Überdosierung von Waschmittel bringt kein besseres Waschergebnis, sondern nur höhere Kosten und Umweltbelastung.
• Fusseln auf Textilien lassen sich mit Paketklebeband oder Tesafilm aufnehmen und entfernen.
• Ist bei einem Reißverschluss nur der Zipper kaputt, bietet der Kurzwarenhandel Ersatz für ca. € 2,00.
• Waschen, Bügeln, Trocken machen ca. 60-85 % des Gesamtenergieverbrauchs einer Textilie pro Lebenszyklus aus
• Der Stromverbrauch pro Waschgang sinkt bereits durch Verringerung der Waschtemperatur von 40° C auf 30°C um über 35 %.
• Aus 100 kg schmutziger Wäsche können 1,8 bis 4 Kilogramm Schmutz herausgelöst werden.
• Ein einziger Tropfen konzentriertes Waschmittel kann innerhalb kürzester Zeit die Fische in einem Aquarium absterben lassen.
• Mit optischen Aufhellern gewaschene weiße Wäsche kann in der Sonne gelb werden.
• 75 % der Waschmaschinenladungen bestehen aus Buntwäsche.
• Weichspüler legt sich um die Faser und setzt deren Saugfähigkeit stark herab.