Weichmacher bestehen aus Emulsionen von Seifen, Ölen oder Fetten sowie von grenzflächenaktiven Substanzen. Diese chemische Ausrüstung benutzt man, um eine Oberflächenveränderung der Faser zu erreichen. Während der Verarbeitung erhält man bessere Verarbeitungseigenschaften in der Spinnerei und Weberei. Das Material wird weicher. Verschiedene Weichmacher sind jedoch allergieauslösend. Auch die Abwasserbelastung ist sehr bedenklich, da die Weichmacher nur schwer aus dem Abwasser herauszufiltern sind. Zudem wird die Saugfähigkeit der Textilien reduziert und die hautfreundlichen Eigenschaften der Naturfasern, wie Feuchtigkeitsaufnahme und Schweißaufnahme, können zerstört werden.
In den hessnatur Qualitätsanforderungen ist klar definiert: Ausgeschlossen von der Verwendung in der Produktion sind grundsätzlich alle human- und umwelttoxikologisch kritischen Verbindungen.